Reglos sitzen sie hinter der Scheibe. Rühren sich selbst dann nicht, wenn ein Kind seine Nase am Glas des Schaukastens plattdrückt: Vögel. Doch sie sind des Fliegens gar nicht fähig, unbefiedert.
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Reglos sitzen sie hinter der Scheibe. Rühren sich selbst dann nicht, wenn ein Kind seine Nase am Glas des Schaukastens plattdrückt: Vögel. Doch sie sind des Fliegens gar nicht fähig, unbefiedert.
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Es ist ein Tag der Gegensätze. Er beginnt mit einem Abstecher zum Renaissance-Schloss Kronburg – majestätisch über dem Illerwinkel thronend, gebaut Stein auf Stein von Menschenhand. Er endet mit der Blüte der Märzenbecher – filigran, dem Samen der Natur entwachsen.
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Mannshoch hängen die Eiszapfen von einem Felsvorsprung herab. Schaffen ein zerbrechliches, schmelzendes Kunstwerk der Natur. Ein wenig fühlt es sich an, als wandele man durch den Palast der Schneekönigin.
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Nichts Großes unternehmen, das ist unser Vorhaben für diesen frühlingshaften Wintertag nach tagelangem Dauerregen. Sonne, Bergpanorama und Schnee stehen quasi auf dem Wunschzettel. Schnee – ja, gibt es den überhaupt noch?
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Das Thermometer zeigt minus zwölf Grad an. Wir sind frohen Mutes, dass es kälter kaum noch werden kann. Und irren uns mächtig. Doch der Ausflug zur Vilstalsäge bei Pfronten beginnt vielversprechend: mit Sonne am Flussufer, dem Kurpark im Winterschlaf und knackendem Eis.
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Noch ist es im Schatten der Bäume kühl, der Tritt in die Pedale fällt leicht, das Tausend-Seelen-Dorf Neuravensburg liegt im Tiefschlaf: Sommerferien frühmorgens.
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Ein großer Schatten gleitet über den Kiesweg. Nicht etwa ein Flugzeug, das von der Startbahn in Memmingen mit dröhnenden Motoren in die Lüfte gestiegen ist. Dazu ist der Schatten zu klein und zu lautlos.
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Sie gleichen rostigen Orgelpfeifen, die ihr Dasein im Exil fristen. Tatsächlich erinnern die Klangrohre an ein Volk, das laut Legende aus Rachsucht einst den Wald vernichtet haben soll: das fahrende Volk.
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Gibt es ihn noch, den Käse, der nicht mehr braucht als eine Handvoll Zutaten? Der frei ist von Chemie?
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Um Ruhe lässt es sich in diesem Museum schlecht bitten – schließlich sind es die Ausstellungsstücke selbst, die unablässig ticken, rattern, läuten und flöten.
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